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Abbiegeassistenzsysteme nachgerüstet

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Die Stadt Gladbeck hat zehn ihrer 14 dienstlichen Feuerwehr-Großfahrzeuge nachträglich mit einem Abbiegeassistenzsystem ausgerüstet. Diese Maßnahme betraf sowohl die Fahrzeuge der hauptamtlich besetzten Feuer- und Rettungswache als auch die der Freiwilligen Feuerwehr. Die Großfahrzeuge, die für die nächsten Jahre geplant sind, werden schon ab Werk mit einem Abbiegeassistenzsystem ausgerüstet, denn ab dem 7. Juli 2024 sind die Systeme gesetzlich in allen Omnibussen und Lastkraftwagen mit mehr als 3,5 Tonnen vorgeschrieben. Um die Ausrüstung mit Abbiegeassistenten bereits vor der europaweiten Pflicht zu beschleunigen, hat das Bundesverkehrsministerium im Juli 2018 die „Aktion Abbiegeassistent“ gestartet. Denn viele Verkehrsunfälle mit Personenschaden lassen sich größtenteils auf menschliches Fehlverhalten, wie fehlende Sicht oder fehlende Aufmerksamkeit, zurückführen. Hier kommen Abbiegeassistenten als technische Lösungen ins Spiel, die Lkw- und Busfahrer in kritischen Verkehrssituationen mittels optischer oder akustischer Signale unterstützen und entlasten, wenn diese beim Abbiegen andere Verkehrsteilnehmer, vor allem aber Fußgänger und Radfahrer gefährden würden. „Wir möchten mit dieser Maßnahme insbesondere vor dem Hintergrund der anspruchsvollen Einsatzfahrten unseren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten“, betont Thorsten Koryttko, Leiter der Gladbecker Feuerwehr. Zusätzlich zu den Abbiegeassistenzsystemen hat die Feuerwehr einen Warnaufkleber entworfen, welcher zukünftig auf der rechten Heckseite aller Großfahrzeuge angebracht wird. Dieser soll vor allem Radfahrer vor der verborgenen und immer noch zu wenig bekannten Gefahr warnen.

 

Quellenangabe: "Stadt Gladbeck" - 10.02.2022

 

Abbiegeassistenzsystem2

Abbiegeassistenzsystem3

 

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Veröffentlichung

So, 06. März 2022

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